Vorsicht…! Lösung!
Oft werden wir nach Lösungen für ein Problem gefragt. Manche Probleme sind in unseren Augen gar keine und die Lösungen liegen auf der Hand. Das tun wir dann auch kund. Ist doch ganz EINFACH!!! Nur eines bedenken wir dabei nicht, nämlich, dass wir da gerade UNSERE Lösungen darbieten. Wir schlagen Dinge vor, die WIR in unserem Leben bevorzugt tun, die UNS am sinnvollsten erscheinen und die sich für UNS (und vielleicht auch viele andere Leute) ganz einfach realisieren lassen... für UNS und nicht automatisch für unser Gegenüber mit dem Problem. Wenn die Probleminhaber dann auch noch alle Lösungsvorschläge ablehnen und nichts davon umsetzen, sind wir manchmal enttäuscht und nehmen es gar persönlich. Es ist nachvollziehbar, verärgert zu reagieren, wenn man ...
Mit der Kälte eines Insektenforschers
Ich hatte einiges erlebt in meiner Zeit als Schulsozialarbeiterin und hatte kein Problem mit aufgebrachten Eltern und auch mit Vorwürfen oder Verzweiflung konnte ich gut umgehen und blieb ruhig, freundlich und souverän. Allerdings tat ich mich schwer mit Menschen (ehrlich gesagt meistens Männern...), die sich, so war mein Eindruck, selbstgefällig zurücklehnten, mich von oben herab inspizierten und versuchten, mich durch Zynismus und Provokation herauszufordern. Dieses Verhalten brachte mich regelrecht auf die Palme. Vielleicht kennen Sie das auch, es gibt da ein Verhalten, das Sie triggert und das bei Ihnen großes Unbehagen auslöst. Durchaus möglich, dass der Grund hierfür in ihrer Kindheit liegt, wie so oft! Aber das ist heute nicht unser Thema. Über die Jahre hinweg lernte ich: Jedes Verhalten ...
„Für angenehme Erinnerungen muss man im Vorhinein sorgen!“
Es gibt Menschen, die sich permanent über ihr Leben beklagen. Menschen, die das Gefühl haben, das Leben meine es nicht gut mit ihnen und die, wenn sie auf ihr Leben zurückblicken, nur schlechte Erinnerungen haben. Die Kindheit war furchtbar, die Ehe langweilig und von Anfang an zum Scheitern verurteilt, die Kinder nicht gelungen, der Beruf nicht inspirierend und Freundschaften gab es kaum. Diese Menschen lehnen es vollkommen ab, die Verantwortung für irgendetwas, das ihr Leben ausmachte, zu übernehmen. Dabei liegt es an uns selbst, ob wir unsere Freundschaften pflegen, ob wir soziale Kontakte wertschätzen, uns unsere Familie und unsere Kinder wichtig sind, wir uns einen Beruf suchen, der uns erfüllt, und gute Lebenspartner erkennen. Selbst was die Kindheit betrifft, kann ...