Eigenlob stimmt!
Sie kennen das ... In unserem Leben, besonders in unserer Kindheit und Jugend, sind wir mit einer Vielzahl von Sätzen konfrontiert worden, die uns besonders geprägt haben, uns Werte vermittelt haben oder wie gut gemeinte Ratschläge unser Leben durchziehen und an die wir glauben. In der Therapie und im Coaching redet man von GLAUBENSSÄTZEN, die mal ganz persönlich auf jemanden zugeschnitten sein können oder aber als eine Art Sprichwort daherkommen. Sie begleiten uns, prägen uns, fördern uns oder aber, sie behindern uns in unserer Entwicklung, unserer Selbstverwirklichung und Entfaltung. So gibt es Sätze wie: "Geld macht nicht glücklich." "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!" oder "Du kannst nicht singen!" "Eigenlob stinkt!" "Nimm dich nicht so wichtig!" und "Ein Junge ...
Sie wollen, dass die Katze bellt?
In meiner Arbeit bin ich immer wieder mit DER einen Frage konfrontiert worden..."Wie kann ich das Verhalten von XY verändern?" Und tatsächlich las ich kürzlich auf einer Sozialen Plattform einen Artikel darüber, wie man das Verhalten eines anderen verändern könne. Aktiv verändern! Das klingt für mich sehr nach Manipulation und dieser Manipulation begegnet man beim Thema "Kommunikation" immer wieder. Ganz sicher führen wir Veränderungen bei uns und anderen herbei, beeinflussen den anderen in irgendeiner Art und Weise durch unser Verhalten und das ist ja auch gewünscht, damit das Leben leichter, die Konflikte weniger werden. Was für mich aber das A und O ist, ist, dass wir uns zum einen unserer Verantwortung (gerade im Coaching oder der Beratung) bewusst sind und ...
Vom Wahrnehmen und (Be-)werten…
Haben Sie schon einmal versucht, Situationen ganz ohne eine Wertung wahrzunehmen? Das ist gar keine einfache Angelegenheit, dabei ist dies auch eine wichtige Voraussetzung für eine gelingende Kommunikation. Wir sind permanent dabei, das Gesagte und Gehörte zu interpretieren und ihm eine Bedeutung zuzuschreiben, die es vielleicht gar nicht hat. Sich auf die reine Wahrnehmung einer Situation zu konzentrieren und alle seine Sinne zu schärfen, hilft dabei, Bewertungen und Urteile in Frage zu stellen. Was genau habe ich wahrgenommen? Was habe ich GENAU gesehen, gehört, gefühlt, gerochen und geschmeckt? Und nicht: Was habe ich GEDACHT....und muss das, was ich gedacht habe, auch wahr sein? Was ist überhaupt WAHRHEIT? Was ist nun wirklich das objektiv wahrgenommene Verhalten und was ist eine Interpretation ...