Heute werde ich zum ersten Mal einen Beitrag für meinen Blog schreiben. Es ist gerade eine schwierige Zeit für Coaches und Trainer, wie für den Rest der Welt, und eigentlich hat man das Gefühl, dass sich Menschen derzeit mit anderen Dingen als Workshops und gelingender Kommunikation beschäftigen. Andererseits haben Menschen gerade jetzt Zeit und stöbern im Netz herum. Das Miteinander verändert sich gerade elementar und keiner weiß genau, auf welche Art wir uns in Zukunft begegnen werden. Einerseits sind wir auf Distanz, andererseits ist Wertschätzung gerade ein großes Thema. Anerkennende Ich-Botschaften, mit denen ich viel arbeite, werden hin und her geschickt und wir sagen uns viel häufiger, was wir aneinander schätzen. Aussagen wie „Toll, dass Sie hier die Stellung halten!“ oder „Danke an alle Pflegekräfte!“ oder auch musikalische Wertschätzung durch die „Ode an die Freude“ senden positive Botschaften in die Welt hinaus.
Die Anerkennung der sog. ‚Systemrelevanten Berufe‘ kommt spät, aber sie kommt. Und sie ist wichtig. Ich habe in meinen Workshops oft mit dem Thema ‚Fehlende Anerkennung‘ zu tun. Es ist die Anerkennung von außen, die fehlt, aber auch innerhalb von Einrichtungen oder Unternehmen wird zu sparsam damit umgegangen. Genau das ist es, was mir bei meinen Workshops und in der Arbeit mit den Teams besonders am Herzen liegt und was es aus meiner Sicht zu fördern gilt. Sich gegenseitig häufiger mitzuteilen, was das Verhalten eines anderen für einen selbst bedeutet, was es für positive Auswirkungen hat, wie es einen freut oder entlastet, ist etwas, was das Arbeitsklima und Wohlbefinden der Mitarbeiter nachhaltig positiv beeinflusst.